Das Tourniquet Syndrom – wenn Haare zur Gefahr für Säuglinge werden.
Das Tourniquet-Syndrom oder auch Stauschlauch-Syndrom genannt, ist die Strangulationen von Extremitäten durch geeignete Fremdmaterialen, z.B. Haare, Schnüre etc.
Im Säuglings- und Kindesalter kann das Tourniquet-Syndrom häufig an Fingern, Zehen, Genitalien, Ohrläppchen oder der Zungenspitze auftreten. Durch das Abschnüren der Extremitäten können schmerzhafte Schwellungen entstehen, weil die Strangulation zu einer Minderdurchblutung führen kann. Dieses kann bis zum Absterben des Gewebes führen.
Manche Frauen haben durch die Hormonumstellung nach oder auch schon vor der Geburt extremen Haarausfall. Nicht selten liegen einige Haare auf der Wickelkommode, am Stillplatz, im Bett oder verfangen sich in der Babykleidung in der Waschmaschine.
So kannst du dem Tourniquet Syndrom vorbeugen:
Maßnahmen: Wenn Du eine Abschnürung an deinem Kind entdeckst:
♥ Ein Arztbesuch ist im Anschluss dringend ratsam, da es zu Komplikationen in Folge kommen kann. Der Finger, die Zehe o.ä. war gegebenenfalls längere Zeit nicht ausreichend durchblutet und vom Hauptkreislauf getrennt.
“Liebe Mami, ich hoffe ich konnte mit diesem Text einen Beitrag zur Aufklärung über das Tourniquet Syndrom leisten.”
Deine Hebamme Daniela