Interview MutterKutter

Mutterkutter – Mehr als nur Milchsuppe!  

Wir sind ja immer wieder begeistert, was wir im letzten Jahr für tolle Frauen kennengelernt haben und möchten euch heute gern Doro vorstellen. Gemeinsam mit Doro von MutterKutter und den Mädels Frieda und Kerstin von der Wochenbettbox starten wir ab 19. März unter #meinkaiserschnitt eine Themenwoche rund um den Kaiserschnitt. Sendet uns gern eure Berichte und Erfahrungen.

Doro hat mit ihrem Blog MutterKutter eine Plattform aufgebaut, die nach eigener Aussage alles andere als nur Milchsuppe bietet. Wir waren neugierig und haben ihr ein paar Fragen gestellt:

Mutterkutter Doro mit Kind

Wann ist dir die Idee für MutterKutter gekommen? 

Der MutterKutter wurde schon in meiner ersten Elternzeit geboren. Ende 2015. Ich wollte – überspitzt gesagt – mehr als nur “Backe, backe Kuchen” singen, Windeln wechseln und mich 24/7 mit Babythemen beschäftigen. Ich wollte auch in der Jobpause weiterhin Geschichten erzählen, schreiben, fotografieren, filmen, Menschen interviewen. Denn vor meiner ersten Tochter war ich zehn Jahre lang als TV-Reporterin für RTL unterwegs. Da lag ein eigener Blog auf der Hand. Damals waren wir zu viert, Ende letzten Jahres habe ich ihn dann allein übernommen. Er ist inzwischen so etwas wie mein drittes Kind. Hier bin ich ich. Hier kann ich mich austoben. Das macht mich glücklich.

Doro Kinder

Wohin geht die Reise? Was möchtest du mit MutterKutter gern erreichen?

In erster Linie möchte ich eins: Meine Leserinnen mit schönen Geschichten erfreuen, ihnen eine kleine Auszeit bieten und sie mit Inhalten versorgen, die ihnen einen Mehrwert bieten. Wenn dann eine zum Beispiel sagt: “Du, auf dem MutterKutter habe ich ein Interview mit einem Paarcoach gelesen, das total spannend war. Ich konnte da einiges mitnehmen”, dann geht mein Herz auf. Dann habe ich alles erreicht.

Ich fokussiere mich grad darauf, den Blog auszubauen, mich breiter aufzustellen. Ich konnte die Hebamme und siebenfache Mutter Kerstin Lüking @Wochenbettbox gewinnen. Sie bloggt seit Dezember 2017 nicht nur ihr Hebammenwissen auf dem MutterKutter, sondern bietet auch eine eigene Bord-Sprechstunde, in der sie alle Fragen rund um Familie, Erziehung und Co. beantwortet.

Doro schwanger

Außerdem plane ich, nach und nach mehr Filme zu produzieren. Interviews in Bewegtbild – darauf freue ich mich. Daher komme ich. Und natürlich möchte ich mit meinem Magazin auch Geld verdienen. Nur verbiegen werde ich mich dafür nicht. Werbung soll zu mir und meinen Ansprüchen passen.

Was war die tollste Geschichte, die du für MutterKutter gemacht hast und was sind Tabu-Themen für dich?

Hm, es gibt eher viele tolle Geschichten als eine tolle für mich (lächelt). Ich bin stolz darauf, dass ich schon so viele spannende Frauen interviewen durfte. Für mich ist es der Wahnsinn, wenn sie bereit sind, mir ehrlich und hautnah von ihren Lebensumständen zu erzählen. Zum Beispiel über eine Fehlgeburt oder über das Leben mit einem Kind mit Behinderung. In ihren Worten. So wie sie das möchten. Und jede dieser Frauen hatte so viel Stärke in sich – sie machen anderen mit ihren Worten Mut. Können helfen. Und das berührt mich sehr. Übrigens bin ich immer aufgeregt, wenn ich einen neuen Beitrag poste. Ich bin immer so gespannt, wie er ankommt.

Zum Thema Tabu kann ich nur sagen: Für mich gibt es klare Grenzen. Ich möchte nur Geschichten posten, die Menschen von sich aus erzählen. Nichts Reißerisches. Für mich ist es wünschenswert, dass es immer einen positiven Aspekt gibt, auch bei einem schweren Thema, oder ich einfach nur dadurch, dass jemand seine Geschichte mitteilt, helfen kann. Denn als Mama hat sich vor allem eins verändert: mein Fokus. Ich habe ihn auf das Schöne gerichtet.

 

Ihr seid neugierig auf Doro, weitere spanNende Geschichten und interessante Frauen? Hier geht es zum Mutterkutter https://www.mutterkutter.de

Liebe Doro, vielen Dank für deine interessanten Antworten, wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dir.

Habt einen tollen Tag

Julia und Daniela

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